Studienfahrt der ABIBAC-Klassen in den Osten der Bundesrepublik
Im Rahmen des ABIBAC-Programms der Terminale fand von Montag, dem 2. Dezember, bis Donnerstag, dem 5. Dezember 2024, eine Studienfahrt in den Osten der Bundesrepublik statt. Die Reise führte die Schülerinnen und Schüler in eine geschichtsträchtige Region und ermöglichte ihnen wertvolle Einblicke in die deutsche Geschichte und Kultur.
Montag: Mödlareuth – „Little Berlin“. Die Reise begann mit einer Besichtigung von Mödlareuth, einem kleinen Dorf an der Grenze der Bundesländer Bayern und Thüringen. Bekannt als „Little Berlin“, verlief hier 41 Jahre lang die innerdeutsche Grenze. Diese eindrucksvolle Geschichte wurde den Schülerinnen und Schülern vor Ort nähergebracht.
Dienstag: Halle – Der „Rote Ochse“ und Kunstmuseum „Moritzburg“. Der „Rote Ochse“ ist ein ehemaliges Gefängnis der Staatssicherheit (Stasi) der DDR. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung hatten die Abiturienten die Gelegenheit, mit einem Zeitzeugen zu sprechen. Nachmittags erkundeten sie das Kunstmuseum „Moritzburg“ und erfuhren mehr über die Kunst in der Zeit der DDR.
Mittwoch: Leipzig – Zentrum der friedlichen Revolution von 1989. Vormittags wurde das Zeitgeschichtliche Forum besucht, ein Museum, das die Geschichte der deutschen Teilung, des Alltagslebens in der DDR und des Wiedervereinigungsprozesses thematisiert. Am Nachmittag stand auf dem Programm die Nikolaikirche, wo die friedliche Revolution bei den montäglichen „Friedensgebeten“ ihren Anfang fand. Und abends gab es eine Aufführung von „Romeo und Julia“ im Schauspiel Leipzig.
Donnerstag: Weimar – Auf den Spuren von Goethe und Schiller Am letzten Tag der Studienfahrt begaben sich die Klassen auf die Spuren von Goethe und Schiller in Weimar. Ein besonderes Highlight war der Besuch des Schillerhauses. Am späten Nachmittag erfolgte die Rückreise nach München.
„Diese Studienfahrt, die extrem beliebt ist bei den Schülerinnen und Schülern, vermittelt nicht nur historische Kenntnisse, sondern fördert auch soziale und sprachliche Kompetenzen“, so Frau Puhlfürst und Herr Gartner, die beiden Geschichts- und Deutschlehrer, die diese Reise seit Jahren organisieren.