Coopérative scolaire
Die „Coopérative scolaire“ ist ein Zusammenschluss von Erwachsenen und Schülern, die die Entscheidung zur Umsetzung von Bildungsprojekten treffen, welche sich auf die Praxis des sozialen und gemeinschaftlichen Lebens stützen“. (Rundschreiben BO Juli 2008).
Die Coopérative scolaire hat also folgendes Ziel: Die Umsetzung von Projekten im Einklang mit den Werten Demokratie, Zusammenarbeit, Transparenz.
Die Coopérative scolaire untersteht der Association Départementale de l’OCCE (Office Central de la Coopération à l’Ecole: französische Organisation, die das Leben und die pädagogische Arbeit der meisten Coopératives scolaires der Grundschule und einer großen Anzahl von Foyers coopératifs der französischen weiterführenden Schulen vereint). Unsere Schule ist der OCCE67 angeschlossen (Departement Bas-Rhin).
Die Coopérative scolaire funktioniert dank des Conseil de coopérative (Genossenschaftsausschuss).
Dieser Ausschuss besteht derzeit aus drei Lehrern, drei Eltern, vier Schülern der Mittelstufe und dem Vorsitzenden. Er tagt ein bis zwei Mal pro Quartal und kann vom Vorsitzenden, der gleichzeitig als sein gesetzlicher Vertreter fungiert, oder abwechselnd von dessen Mitgliedern geleitet werden.
Als gesetzlicher Vertreter hat der Vorsitzende Pflichten gegenüber dem Dachverband, der Schule, den Eltern und Dritten. Er muss unter anderem:
- Ein Buch oder eine Buchhaltungssoftware gemäß den Geschäftsrichtlinien führen.
- Alle Belege nummerieren und ordnen;
- Sicherstellen, dass die Konten der Klassen geführt werden und diese in die allgemeine Buchhaltung einbeziehen;
- Die Bücher von Revisoren (mindestens 2) bestätigen lassen;
- In der Lage sein, verbuchte Ausgaben- und Einnahmenvorgänge anhand von Unterlagen zu belegen;
- Beteiligung an den Betriebskosten der Schule verweigern;
- Die Mitgliedsbeiträge innerhalb von drei Monaten nach Beginn des Schuljahres zu entrichten;
- Den Aktivitäts- und Finanzbericht für das jeweils vergangene Schuljahr innerhalb eines Monats nach Schulbeginn einzureichen.
Verboten sind: Geschäfte, die in unmittelbarem Wettbewerb mit dem örtlichen Einzelhandel stehen ( z.B. der Kauf von Massenprodukten wie Süßwaren, Weihnachtsbäumen, Blumenzwiebeln usw. für den Wiederverkauf im Einzelhandel mit Gewinn).
Erlaubt sind: Verkauf von Produkten, die von Schülern und/oder Eltern bei Festen oder Veranstaltungen hergestellt wurden (Gebäck, Gebrauchsgegenstände…), Organisation von Tombolas, von Schülern erstellte Publikationen (Schüler- und Klassenzeitungen…), Verkauf von Produkten, die für den persönlichen und unmittelbaren Gebrauch der Schüler bestimmt sind…
Ausgaben
- Festivitäten (Nikolaus, Faschingskrapfen …)
- Abonnements von Zeitschriften: 1 Jahresabonnement pro Klasse.
- pädagogische Projekte: Schulzeitung Francofolie, Autorenbesuche, Känguru- und Koala-Wettbewerb, Concours de discours …
- die OCCE-Mitgliedschaft
- individuelle finanzielle Unterstützung von Familien für Klassenfahrten.
- Vorauszahlung für die Klassenkooperativen (5 € pro Schüler) (kleine Lehrmittel oder Bastel-/Gartenmaterial, kostengünstige Ausflüge, Besichtigungen, Kosten für die Haltung eines Tieres, Bücher für die Klassenbibliothek…).
- Beteiligung an Ausflügen: Zoo, Museen, Theater, Eislaufbahn, Marionettentheater…
Einnahmen
- freiwillige Beiträge der Eltern
- Verkauf von Kuchen, Crêpes und von den Schülern hergestellten Artikeln
- Verkauf von Fotos / T-Shirts
- Schulfest
- Spenden / Sponsoren